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Kalkschutz mit Weitblick: Was Sie über klassische Wasserenthärtungsanlagen wissen sollten

Wenn Sie auf der Suche nach einer Lösung gegen Kalk im Leitungswasser sind, stoßen Sie schnell auf verschiedene Systeme – von salzbasierten Enthärtungsanlagen bis zu modernen, chemiefreien Alternativen. Klassische Enthärtungsanlagen mit Ionenaustausch funktionieren technisch zuverlässig – bringen jedoch auch einige weniger bekannte Nachteile mit sich.

Hier zeigen wir Ihnen, worauf Sie achten sollten – für eine fundierte Entscheidung:

⚠️ 1. Korrosionsrisiko in Rohrleitungen

Enthärtungsanlagen verändern die Zusammensetzung des Wassers: Härtebildner wie Calcium und Magnesium werden gegen Natrium ausgetauscht. Dadurch kann das sogenannte Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht gestört werden – das Wasser wird aggressiver gegenüber Metallen, was in Einzelfällen zu Rost oder Lochfraß an alten Leitungen führen kann. Ohne geeignete Nachbehandlung (z. B. pH-Stabilisierung) kann das problematisch werden.

💧 2. Flecken bleiben – Salz statt Kalk?

Selbst bei weichem Wasser können sich Rückstände auf Armaturen, Fliesen oder Gläsern bilden – entweder durch Restkalk oder durch überschüssiges Natrium, das sich als weißer Belag absetzt. Besonders bei sehr hartem Rohwasser und stark eingestellter Enthärtung kann das auftreten.

👅 3. Beeinflusster Geschmack

Da Calcium und Magnesium auch natürliche Geschmacksträger im Wasser sind, kann entkalktes Wasser ungewohnt oder sogar leicht salzig schmecken – insbesondere wenn hohe Mengen Natrium durch den Ionentausch ins Wasser gelangen. Das fällt besonders bei Tee, Kaffee oder beim Kochen auf.

💰 4. Laufende Kosten & Wartung

Enthärtungsanlagen benötigen regelmäßig:

  • Regeneriersalz (mehrere 100 kg jährlich)

  • Strom für Steuerung & Spülvorgänge

  • Fachgerechte Wartung – oft vorgeschrieben, um Garantieansprüche zu erhalten


    Diese laufenden Ausgaben summieren sich häufig auf mehrere hundert Franken pro Jahr.

🧂 5. Erhöhter Natriumgehalt im Trinkwasser

Bei jeder Enthärtung steigt der Natriumgehalt im Wasser – laut Faustregel um ca. 8,2 mg/l pro °dH enthärteter Härte. Besonders kritisch wird das bei bereits natriumhaltigem Ausgangswasser oder bei der Zubereitung von Säuglingsnahrung. Hier muss auf Grenzwerte der Trinkwasserverordnung geachtet werden.

🦠 6. Hygiene: Risiko von Keimbildung

Enthärtungsanlagen enthalten stehendes Wasser, Salzlösung und Kunststoffteile – ideale Bedingungen für Mikroorganismen, wenn die Anlage nicht regelmäßig gereinigt oder desinfiziert wird. In manchen Systemen kann das Risiko einer Verkeimung steigen, wenn das Wasser lange in der Anlage verweilt.

🌍 7. Umweltbelastung durch Salz & Abwasser

Jede Regeneration der Enthärtungsanlage spült Salzlösungen ins Abwasser – pro Haushalt können das über 100 kg Salz pro Jahr sein. Diese gelangen über die Kanalisation in Flüsse und Seen und belasten dort die Ökosysteme. Zudem ist ein dauerhafter Abwasseranschluss erforderlich.

✅ Unsere Empfehlung: Kalkschutz ohne Chemie

Wer auf umweltfreundlichen, wartungsarmen und gesundheitlich unbedenklichen Kalkschutz setzen möchte, findet in modernen physikalischen Systemen wie Vulcan oder Maicat (Geysir) eine nachhaltige Alternative:

  • Keine Veränderung der Wasserzusammensetzung

  • Keine Chemie, kein Salz, kein Abwasser

  • Schutz der Leitungen und Geräte vor Ablagerungen

 
 
 

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